Gebäudeautomation
Was kist eigentlich eine Gebäudeautomation? Die Gebäudeautomation ist eine selbstständige Steuerung, die Regulation, das Monitoring und die Optimierung der technischen Gebäudeinstallationen.
Sie verknüpft die Bereiche:
- Heiz- und Klimatechnik,
- Belüftung,
- Beleuchtungssystem,
- Verdunkelungssensorik und
- weitere Gebäudetechnik
zu einem durchdachten Gesamtkonzept.
Das erste Ziel der Gebäudeautomation ist der effektive, zuverlässige und bequeme Gebäudebetrieb. Die Branche fokussiert sich in Luzern auf kommerzielle und öffentliche Betriebsgebäude wie Krankenhäuser, Flughäfen, Geschäftszentren, Büro- und Verwaltungsgebäude.
In diesem Zusammenhang wird ein bestens vernetztes Objekt als Smart Building definiert. Für die Automationslösung in Haus und Wohnung hat sich der Ausdruck Smarthome eingebürgert.
Warum Gebäudeautomation?
Sämtliche Beteiligte haben einen Nutzen von der Gebäudeautomation. Speziell Anleger, Gebäudebetreiber und die Nutzer eines Gebäudes.
Die Automation von Gebäuden hat im wesentlichen drei Ziele:
- Eine Verbesserung der Gebäudeeffizienz - insbesondere den Verbrauch von Ressourcen und die betrieblichen Kosten verringern.
- Ihre Automation soll die Anlagensicherheit für Personen und Technik in Gebäuden steigern.
- Die Gebäudeautomation soll den Wohlfühlfaktor im Objekt fördern, sodass sich Bewohner und Betreiber im Alltag rund um wohl fühlen.
Bei einem neuen Gebäude in Luzern ist die Investition im Vergleich zu den Gesamtbaukosten eher gering. Die Zusatzkosten haben sich oft schon nach ein paar Jahren rentiert. Das liegt daran, dass eine Gebäudeautomation im täglichen Betrieb ein erhebliches Sparpotenzial hat.
Spart die Gebäudeautomation Energie?
Ein komplett automatisiertes Bürohaus senkt die Wärmeenergie und den Strom verglichen mit einem nicht automatisierten Gebäude beträchtlich. Es ist eine Querschnittstechnologie, die alle energieaufwendigen Systeme des Objektes miteinander verknüpft. Außerdem haben die Gebäudephysik und das persönliche Handeln einen wesentlichen Anteil am Energie- und Betriebsmittelverbrauch.
Wie funktioniert die Gebäudeautomation in Luzern?
Ein wesentlicher Teilbereich der Gebäudeautomatisierung ist die Mess-, Steuer- und Regeltechnik, kurz MSR-Technik. Es handelt sich hierbei in den meisten Fällen um Hardware, die häufig sehr unauffällig in dem Objekt angebracht ist. Zum Beispiel Fühler, Aktoren, Steuergeräte, Bedienschränke, Funktechnik und Leitungsnetze.
Die Software wird ein immer wichtigerer Baustein. Sie kann komplexere und anspruchsvollere Arbeiten im Energiebereich und im Gebäudemanagement ausführen.
Die Feld-Ebene der Gebäudeautomation
Sensoren
Sie sind die Wahrnehmungsorgane der Gebäudeautomation. Sie erkennen den aktuellen Zustand im Feld (Gebäudetechnikanlage, im Innenraum oder in sonstiger Betriebsumgebung). Sensoren übertragen ihre Messwerte per Funksignal oder über Kabel an die Steuerzentrale, beispielsweise die Vorlauftemperatur der Heizanlage.
Stellantriebe
Es sind die manuellen Werkzeuge der Gebäudetechnik. Sie erledigen hauptsächlich mechanische Aufgaben und lassen sich elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch bedienen. Sie betätigen zum Beispiel einen Absperrhahn oder ein Regelventil. Damit kann der Strom an Wasser oder Außenluft exakt geregelt werden. Der Antrieb wird üblicherweise aktiviert, sobald er einen Steuerbefehl erhält. Neuere Techniken haben auch eine gewisse Eigenständigkeit. Sie erledigen einen Teil der Steuerungsaufgaben selbstständig.
Controller
Sie gewährleisten die wesentlichen Funktionsabläufe der Gebäudeautomation in Luzern. Auf diesen Kleincomputern laufen simple oder kompliziertere Regelprogramme. Der Fachbegriff ist direkt digitalisierte Gebäudesteuerung (DDC-GA).
Ein simples Steuersystem arbeitet in etwa so:
Der Regler erfasst die Ist-Messwerte der Fühler und stimmt sie laufend mit den anvisierten Sollvorgaben ab. Wird eine signifikante Differenz zwischen dem Sollwert und dem tatsächlichen Ergebnis erkannt, reagiert er darauf.
Sind in einem Zimmer beispielsweise nur 16 °C anstatt dem geplanten Wert von 21 °C, bekommt der Heizkörperantrieb die Anweisung das Ventil noch mehr zu öffnen, um den Wärmezustrom zu erhöhen.
Die Management-Ebene einer Gebäudeautomation ist die Software
Sie ist für höherwertige Aufgaben in der Gebäudeautomation zuständig. Sie kann umfangreiche Datensätze aus unterschiedlichen Funktionsbereichen
- verdichten,
- dokumentieren,
- analysieren und
- anschaulich darstellen.
Mit einer integrierten Management-Software für das Energie- und Gebäudemanagement kann der Nutzer das gesamte Smart Building permanent überwachen. Sie kann den Energieverbrauch senken und die betriebliche Sicherheit laufend erhöhen. Wird das Computerprogramm mit weiteren Anwendungen verbunden und künstliche Intelligenz verwendet, kann es sich selber und die Gebäudeautomation in Luzern verbessern.
Wir vertreten Sie gerne in folgenden Regionen:
Luzern, Dagmersellen, Ebikon, Emmen, Entlebuch, Flühli, Hochdorf, Kriens, Reiden, Sursee, Vitznau, Willisau und in Wolhusen.